Donnerstag, 17. Januar 2013

Bye, bye Canada

Lange hat´s gedauert, aber nun ist es soweit.
Morgen geht mein Flug nach Hause und dies wird mein letzter Post.

In den letzten Wochen habe ich nochmal richtig was erlebt und eine mega Zeit gehabt.
So war ich letzte Woche nochmal auf der Farm, auf der ich im Sommer viel Zeit verbracht habe.
Nun liegt dort in Mt. Currie eine Menge Schnee und es sieht aus wie in einem Wintermärchen.
Ich wurde wieder unglaublich herzlich von der Familie aufgenommen und konnte in der kurzen Zeit dort nochmal etwas erleben und mich von ihnen verabschieden. So konnte ich dort etwas Skifahren und durch den tiefen Puderschnee wandern. Einen Tag sind wir mit dem Snowmobil den Berg raufgefahren und mit Skiern wieder runter. Und das auf einer natürlich unpräperierten mit super Schnee bedeckten Straße in einer unglaublichen Kulisse. Das Snowmobil fahren hat unglaublich viel Spaß gemacht, war aber doch schwieriger als gedacht :D . Als kleine Erinnerung habe ich mir noch einen netten Muskelkater mitgenommen. :D Danke für die tolle Zeit.

Jetzt sind die letzten 24 Stunden angebrochen. Die Zeit in Kanada ging rüber wie im Flug.
In der ganzen Zeit habe ich tolle Erfahrungen gemacht und mich persönlich auch verändert und weiterentwickelt, so wie ich glaube. Aber das war auch ein Ziel meiner Reise, etwas selbständiger zu werden und Lebenserfahrung sammeln. Zum Glück habe ich auch viele nette Leute kennengelernt aus verschiedensten Ländern und zu ein paar von ihnen hat sich sogar eine echte Freundschaft entwickelt. Ich hoffe natürlich einige von denen auch irgendwann mal wiederzusehen. Dennoch vermisse ich meine Familie und meine Freunde daheim und freue mich total sie bald alle wieder zu sehen. Aus diesem Grund werde ich euch auch nicht weiter zu texten, sonst habe ich euch ja nichts mehr zu erzählen wenn ich wieder da bin. ;)

Vermisse Kanada jetzt schon und freue mich auf Zuhause.

Bye bye

God bless you all.

Mittwoch, 2. Januar 2013

East to West

Frohes Neues Jahr!!!

So, das wird wohl mein vorletzter Post aus Kanada sein.
Sitze nun gerade in Edmonton auf dem Weg nach Vancouver und meine Uhr sagt mir, dass es nur noch zwei Wochen sind.
Einer Seits bin ich schon etwas traurig, dass dieser Lebensabschnitt für mich zu Ende geht, aber auch glücklich meine Freunde und Familie wieder zusehen.

Trotzdem warte ich natürlich nicht die ganze Zeit wie doof auf meine Abreise, sonder habe und mache das beste aus der verbleibend Zeit. Mein großer West-to-East-and-back-Roadtrip ist so gut wie zu Ende. So bin ich nach meinem New York Aufenthalt nach Toronto gefahren. Von dort aus haben Alena und ich eine tolle Tour zu den weltberühmten Niagara Falls gemacht. Komisch war nur, dass trotzdem kaum jemand dort war. Bedeutete für uns aber freie Sicht. Da haben wir uns auch gleich spontan dazu entschieden das ganze auch bei Nacht anzuschauen. Es war wunderschön beleuchtet. Eine unglaubliche Kulisse, wie man sie sich eigentlich kaum vorstellen mag.
In Toronto hieß es aber für Alena dann Endstation und den Flieger nach Vancouver nehmen. Ich bin noch etwas dort geblieben und haben mit ganz vielen Leuten meinen geburtstag gefeiert und sogar ein paar kleine unerwartete Presänte bekommen und einen Geburtstagskuchen. Danke nochmal dafür ;)

Kurz nach meinem Geburtstag bin ich dann tolle 48 Stunden mit dem Bus nach Regina gefahren. Unterwegs fing es dann noch kräftig an zu schneien und die Temperaturen vielen stetig. So ist dem Bus, aus welchem Grund auch immer, bei einem Wendemanöver ein Reifen geplatzt und wir durften bei -20 Grad knapp 1 1/1 Stunden auf einen Ersatzbus fahren. Was hier jeden Deutschen total erzürnt hätte, ließ die Kanadier aber total locker.
Endlich in Regina angekommen, ging es in ein total süßes kleines Hostel,erbaut im viktorianischen Stil. Regina ist der Mittelpunkt von Kanada, abe rleider nur geografisch. Ansonsten war dort tote Hose. Allein auf Grund der Temperaturen von -35 Grad und gefühlten Temperaturen von -50 Grad war gar nicht drüber nachzudenken als Europäer gróßartig was zu unternehmen, außer zum Supermarkt zu gehen. Und auch hier unterscheiden wir uns von den Kanadiern. Weil die Sonne schien und Wochenende war, sind etliche Kanadier leichtbekleidet Joggen gegangen.

Darauf hat es mich recht zügig nach Calgary gezogen um dort Weihnachten zu verbringen. Die von Ölwirtschaft geprägt Stadt mit einer beeindruckenden Skyline hat mich sehr beeindruckt. Auch hier war die Temperaturen zwar tief im Keller aber dafür war ein großteil des Transits kostenlos und man brauchte nicht großartig laufen. Ähnlich wie in Toronto gab es auch hier eine unterirdische Stadt, natürlich bei weitem nicht so groß wie das 27 km lange System in Toronto. In Calgary habe ich einige nette Leute kennengelernt und ein tolles und feuchtfröhliches Fest gehabt. Das Hostel hat für alle Turkey und Ham gemacht und dazu gab es Sangria. Leider ist kostenloser Alkohol hier immer sehr schnell vergriffen :D

Nun sollte es eigentlich nach Vancouver gehen, aber es war noch Zeit übrig, so bin ich kurzentschlossen nach Edmonton gefahren. Genau wie Calgary eine sehr reiche Stadt und vom Öl geprägt. Hier findet man eigentlich nur eine Atraktion und das ist die weltgrößte Shoppingmall.
Man findet hier neben 800 Geschäften auch einen Freizeitpark, etliche Kinos, zwei Eislaufflächen und ein riesiges Spaßbad. Im letzteren bin ich dann mit einem anderen Deutschen auch hingegangen. Das ganze Bad besteht eigentlich fast nur aus Wasserrutschen. Und einige sind sehr extrem. Von der Strudelrutsche, über freiem Fall und Looping gibt es für jeden was.
Und so habe ich New years Eve hier verbracht. Mit einer großen sehr internationalen Gruppe ( Russen,Rumänen, Südafrikaner,Mexikaner,Japaner,Canadier, Spanier etc. ) sind wir nahc Downtown gefahren und haben uns dort mit 35.000 anderen eine tolle Show und nem großem Feuerwerk angeschaut.

Jetzt gehts sofort loß auf die letzte 20-stündige Reise über die Rocky Mountains nach Vancouver.
Dort werde ich dann alles bürokratische für meine Abreise erledigen und natürlich noch die letzten Tage genießen. Ihr hört aber kurz vorher nochmal von mir. :)

BILDER FOLGEN!!!

Freitag, 7. Dezember 2012

New York

Die Tage in New York sind nun vorrüber.
Es ist eine echt unglaubliche Stadt, die man sich gar nicht Vorstellen kann. Häuser so hoch, dass man den Himmel fast nicht mehr sieht :P Man läuft den ganzen Tag durch riesige, lichtüberflutete Schluchten aus Hochhäusern. Überall läuchtet Reklame auf, überall bewegen sich riesige Menschenmassen und das ganze mit einem weihnachtlichen Flair.

Habe in den wenigen Tagen aber so viel unglaubliche Dinge gesehen, dass es einem fast schwer fällt alles aufzuzählen. So waren wir auf dem Empire State Building auf dem es geschneit hat und nur ein tag später hatten wir wieder 18 °C. Wir sind über die Brookly Bridge gelaufen und haben die Skyline bei Nacht angeschaut. Wir sind mit dem Schiff an der Freiheitsstatue vorbeigefahren, haben auf dem Times Square gechillt, am Broadway "Lincoln" im Kino gesehen und an der Wall Street mit dem eisernen Bullen geschmustund die Börse bewundert. Und wir waren am Ground Zero und konnten das neue World Trade Center kurz vor seiner Fertigstellung erleben.

All das ist aber nur ein kleiner Teil davon. Übernachtet haben wir übrigens in Brooklyn, weil Manhatten selbst im Verhältniss zu Vancouver unglaublich teuer ist. Am meisten ist mir jedoch das Sicherheitsbedürfnis der Leute in New York aufgefallen. Neben der ganzen Videoüberwachung, wurde man in fast jedem Museum einer Sicherheitsüberprüfung wie am Flughafen unterzogen und 9/11 ist noch sehr present. Aber auch der Sturm " Sandy" hat selbst einen Monat danach noch etlich Spuren dagelassen. So ist fast der komplette Finanzdistrict von riesige Stromgeneratoren belagert und der Dieselgeruch liegt schwer in der Luft.

Wenn man mit der Subway fährt oder einfach nur durch die Straßen läuft, sieht man so viele verschiedene Kulturen, verschiedene Styles und so viele verschiedene Sprachen und Akzente wie ich sie noch nie erlebt habe. Obwohl in Gegensatz zu Vancouver und deren Asiaten, die Mexikaner und Dunkelhäutigen eindäutig überwiegen.

Und man glaubt es kaum, wir haben sogar "Stars" gesehen. Leider wussten wir selber nicht wer diese Stars sind. Irgendwelche Schauspieler von einen der Disney Movies.

Nach den paar überwältigenden Tagen in NY ging es dann nach Toronto, wo ich mich zur Zeit aufhalte. Toronto haben wir aber erst nach einer 11 Stündigen Busfahrt durch die tiefen Pennsylvanias erreicht. Toronto ist zwar auch eine riesige Stadt mit über 5,5 Mio. Einwohner in der Metropolregion, aber kann natürlich nicht mit NY mithalten.

Und bald geht es dann für mich weiter. Immer westwärts lautet hier die Devise. Wohin ist leider noch nicht sicher, da ich Winnipeg wohl auslassen muss, weil es dort keine Hostels mehr gibt.

Bis bald


Grand Central Station


Ground Zero

NY Börse




 

Donnerstag, 29. November 2012

Monster-Roadtrip

Hey,

in wenigen Stunden ist es so weit. Es geht gleich nach New York.
Erzähle euch nochmal kurz wie ich meinen großen letzten Roadtrip geplant habe.

Also gleich um 5 Uhr fährt unser Bus von Vancouver nach Seattle. Von dort aus geht der Flieger nach Denver, Colarado. Da müssen wir unseren Anschlussflug erwischen nach New York. Und dann sind wir hoffentlich Abends in New York. Das gibt bestimmt wieder einen krassen Jetleg, aber da muss man wohl durch. :D

Dort werde ich mit Alena 5 Tage das volle Touristenprogramm in der sündhaft teuren Stadt abarbeiten und dann geht es auch schon auf eine 12 stündige Busreise nach Toronto, zurück ins gelobte Kanada. Dort wird sich Alena dann leider nach 5 Tagen verabschieden und zurückfliegen.

Für mich ist da noch lange nicht Schluss. Ich habe mir vorgenommen (ohne Zeitplan natürlich) von dort aus das riesige Kanada zu durchqueren. Und zwar nicht mit Flugzeug, sondern nur durch trampen und Bus reisen. Meine vorraussichtlichen Ziele werden das unglaublich kalte Winnipeg, dann weiter nach Regina, Calgary und über die Rocky Mountains zurück nach Vancouver.

In Vancouver muss ich schließlich im Janauar meinen Heimflug antreten. Ich habe aber noch keine Vorstellung wie lange es dauern wird.

Der Trip von der Westküste zur Ostküste und zurück wird etwa 10.000 km lang sein. Um das im Verhältnis zu setzen, dass ist als würde man Deutschland 15 mal durchqueren. Oder als würde man von Lissabon nach Moskau und wieder zurück fahren,also 2 mal durch Europa.

Natürlich werde ich mich so gut wie möglich auch mal melden, ansonsten wünsche ich euch schonmal Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch. ;)

Bis bald

euer Simon

P.S. Hier nochmal eine Karte von meinem geplanten Trip.  Karte Roadtrip

Montag, 22. Oktober 2012

Hawaii und das Ende des Sommers

hey folks,

Hawaii liegt zwar schon wieder mehr als 2 Wochen zurück, aber erzähle euch trotzdem kurz wie es war.

Hawaii hatte ich schon spontan Anfang des Sommers mit Peter gebucht. Da war ich noch in Kelowna und alles noch sehr weit weg für mich, dennoch haben wir es spontan gebucht. Und so war es endlich auch gekommen. Wir sind nach Hawaii geflogen.

Will euch aber jetzt auch nicht langweilen. Letztendlich war es ein sehr entspannter Urlaub. Wir hatten meisten tolle Wetter um die 30 Grad. Das Hostel war nur 5 Gehminuten vom unglaublichen Waikiki Beach entfernt. So sind wir fast jeden Tag schimmen gegangen. Einen Tag haben wir uns ein Fahrrad geliehen und sind zu einem "local market" gefahren und haben auf dem Weg auch noch Pearl Harbour mitgenommen ( Sonnenbrand inkl.). Einen weiteren Tag haben wir uns mit zwei Mädels ein Auto gemietet und haben die Insel umrundet. Die Natur ist echt beeindruckend. Zumal wir zwei Vulkane besteigen konnten und eine unglaubliche Aussicht hatten.

Aber dieses Erlebnis zu beschreiben wird dem was man sieht niemals gerecht, also lasse ich die Fotos sprechen ;) Hatte unglaubliche 2 Wochen und habe das kalte Wetter nicht vermisst, vorallem weil es mittlerweile auch shcon schneit hier.

Liebste Grüße aus Vancouver










Dienstag, 18. September 2012

Hawaii is coming...



Hey guys.

Wie versprochen melde ich mich vor meinem Hawaiitrip nochmal.
Ist zwar jetzt auf dem letzten Drücker, weil morgen früh geht es schon loß, also in wenigen Stunden :)

Die Aufregung steigt schon ins Unermäßliche.

Bevor ich dazu komme, aber erstmal ein kurzer Bericht von den Geschehnissen der letzten Zeit.

Nach meinem Roadtrip durch die Staaten, bin ich nochmal für 2 Wochen nach Mt. Curie zu meiner Gastfamielie gefahren. Habe dort eine Woche auf den Hof aufgepasst, weil meine dortige Familie in den Urlaub gefahren ist. War zwar viel zu tun wenn man alleine ist, war aber mal wieder eine absolut tolle Zeit. Habe viele Leute von überall auf der Welt kennengelernt, die bei uns im Guesthouse waren. So hab ich dann auch einmal spontan ein Lagerfeuer unterm Sternenhimmel gemacht und alle Leute versammelt. So kamen dann Schweizer, Neuseeländer, Canadier, Amerikaner und Holländer zusammen.

Die Woche drauf bin ich dann fast nur noch in der Natur unterwegs gewesen. Bin an den Joffre Lakes zum Gletscher hoch gelaufen. Beim Start waren es noch 32 Grad, was sich zum Glück abkühlte umso näher man dem Gletscher kam. Die Joffre Lakes sind für ihre unglaublich türkise Farbe berühmt. Hat irgendwas mit Sand aus der letzten Eiszeit zutun, der das Wasser so erscheinen läßt.

Einen anderen Tag bin ich Mountainbiken gewesen. Die Strecke war 45 km lang. Ewigkeiten ging es Bergauf, aber zum Glück auch wieder Berg ab :P. Es war eine echt tolle und mega anstrengende Tour mit einem kurzen Schrecerlebnis, als ein Bär vor mir aus dem Busch gesprungen ist. Er war aber zum Glück mehr erschrocken als ich.

Danach habe ich mich auf den Weg nach Vancouver gemacht. Schließlich musste mein geliebtes Auto vor Hawaii verkauft werden. Ging alles Reibungslos über die Bühne. Nun bin ich in zudem auch in meiner Wohnung eingezogen und habe die letzten Tage versucht die Zeit vorrüber zubringen.
Habe ich zum Glück auch recht gut hinbekommen. Einen schönen Tag habe ich mit Peter den Grouse Moutain bestiegen über den Grouse-Grind. Ein absolut mörderischer Weg, den ich nicht nochmal laufen würde :D But we did it!!!

Wie gesagt geht es nun morgen früh nach HAWAII. Es ist ein 6,5 h Flug und die Zeitverschiebung wird -12 h zu Deutschland betragen. Obwohl das Wetter auch in Vancouver noch Sommerlich ist, freuen wir uns natürlich nochmal auf richtigen Hochsommer.

Werde euch dann wieder auf dem Laufenden halten.

Liebste Grüße

Euer Simon

Unser kleiner Bärenjäger

Meine Wohung auf der Farm

Lighthouse Vancouver

Grizzly

Einer der der Joffre Lakes

Wanderweg auf kanadische Weise


3. Joffre Lake mit Blick auf den Gletscher


Untere Zunge des Gletschers

Blick vom Gletscher

Mittwoch, 8. August 2012

6 Staaten, 3 Zeitzonen in 3 Wochen...

Nun melde ich mich mal wieder und es gibt eine Menge zu erzählen.

Nachdem ich das letzte mal wieder in Vancouver gelandet bin, musste schnell ein neuer Plan her um die Zeit auch gut zu nutzen. Möglichkeiten gibt es ja zur genüge auf so einem riesigen Kontinent.
So war für mich eigentlich klar, da ich den Westen Kanadas ja schon kenne, es muss Richtung Süden gehen in die Staaten.

Der Start war da leider etwas unglücklich oder mehr gesagt dämlich von mir geplant :D
Habe mich entschlossen mit Alena und Caro für einen Tag Richtung Seattle zu fahren und dort die Stadt zu erkunden und ins Outletcenter zu fahren. Es sollte früh morgens loßgehen und so sind wir um 4 Uhr morgens aufgestanden. Als wir zum Auto wollten, war dies komischer Weise nicht mehr auffindbar. Naja da musste ich dann wohl die Polizei rufen, die mir aber nur äußerst spärlich geholfen hatte. Letztendlich hat sich rausgestellt, dass ich mal wieder in eine der komischen kanadischen Falschparkfallen gefallen bin. Mit dem Ergebnis, dass wir einige Stunden verplempert haben, dass das Auto abgeschleppt wurde und dieser Spaß nette 150 $ gekostet hat.

Aber das hat uns natürlich nicht aufgehalten uns trotzdem auf den Weg zu machen. Zum Glück lief seit dem alles gut und so haben wir uns Seattle angeschaut und fleißig im Outlet-Center eingekauft.
Spät Abends ging es dann auf den Heimweg.

Und schon am nächsten Tag hieß es wieder in die USA. Diesmal ging es mit Peter auf einen längeren Roadtrip Richtung Las Vegas. Dieß war dann mittlerweile meine 3. Einreise in die USA und so war ich natürlich im Umgang mit den Officern schon gewohnt. Die Einreise war auch sehr lustig, aber die Story ist leider zu krass, um sie hier zur veröffentlichen :D ( Es ging um Blut und Massenmörder und eine Menge Alkohol ;P )

Die Route war nur vorher nicht geplant. Das einzige war, das wir Richtung Las Vegas fahre, denn unser Motto hier : "Der Weg ist das Ziel". Aber es führen nunmal viele Wege nach Vegas. Und da es keine Zeitbegrenzung für uns gab, haben wir uns natürlich nicht die kürzeste Route ausgesucht. Da der Sprit hier nochmal günstiger ist als in Kanada, war das auch kein Problem. ( Ca.  0,75 €/l ) So sind wir die Westküste auf dem Highway 101 Richtung Californien gefahren. Danach ging es Östlich Richtung Nevada durch die Wüste nach Vegas. Umso näher man der Wüste kam, umso wärmer wurde es auch. So waren Temperaturen weit über 40 Grad und selbst Nachttemperaturen weit über 30 Grad normal. Und da es hieß Geld für Vegas zu sparen, haben wir die Nächte im Van verbracht. Meistens bei Wal Mart auf dem Parkplatz oder auf Rest Areas, was nur bei den Temperaturen echt unangenehm war.

Kurz vor Las Vegas war dann aber erstmal kein weiterkommen mehr. Ungewöhnlicher Weise hat es am trockensten und heißesten Ort der Erde ununterbrochen geregnet. Das alles dann leider mit der Folge, das alle Straßen von Schlammlawinen überrollt wurden und nicht mehr befahrbar waren. Die Zwangspause haben wir dann mit relaxen verbracht. Wir waren ja zum Glück immer gut mit Essen und Trinken ausgestattet.

Dann wollten wir zu einem See fahren um eine Runde schwimmen zu gehen. Natürlich vorher informiert wo ein See ist. Schnell war ein großer See ausfindig gemacht. Als wir dennoch ankamen, war nichts zu sehen außer Wüste. So mussten wir vorstellen, dass was man hier See nennt, nicht unbedingt Wasser enthält.

Nach gut einer Woche und schon einigen tausend Meilen, sind wir endlich in Las Vegas angekommen. Dort haben wir uns dann ein Hostelzimmer gemietet, welches zum Glück eine Klimaanlage besaß. Auch hier wieder unerträgliche Hitze. So haben wir dort eine Woche verbracht. Meistens gingen unsere Ausflüge auf den Strip Nachts erst loß. Haben uns dort einige Shows angeschaut und natürlich auch etwas gegambelt.Großen Gewinn haben wir zwar nicht gemacht, aber die Verluste halten sich in Grenzen...

Während unserem Las Vegas Aufenthalts, ging es für einen Tag mit einem Cabriolet nach Arizona zu dem Grand Canyon und dem Hoverdam. Es war echt beeindruckend. Und nachdem ich mir zuvor einen Backpackerhaarschnitt zugelegt habe (einmal alles auf 2 cm bitte...), hatte ich bei der starken Sonne natürlich auch einen heftigen Sonnenbrand auf dem Kopf.

Es gab einfach so viel zu erleben, sodass ich euch gar nicht alles auf einmal erzählen kann. Der Roadtrip war echt eine tolle Erfahrung.

Nun bin ich nach einigen tausend Meilen und 3 Wochen, der durchquerung von 6 Bundesstaaten ( Washington, Oregon, California, Nevada, Arizona und Idaho) und drei Zeitzonen, wieder in Vancouver angekommen. Habe mir nun meine erste eigene Wohnung gemietet hier, die ich ab 1. September beziehe. In der Zwischenzeit gehe ich nochmal auf meine Farm zu meiner 2. Familie.
Und das ist es auch nicht mehr lang und es geht in meinen 7. Bundesstaat und zwar Hawaii.
Bis dahin werde ich aber nochmal berichten.

Hoffe das war jetzt nicht zu viel Information für euch...

Grüße aus Vancouver