Freitag, 7. Dezember 2012

New York

Die Tage in New York sind nun vorrüber.
Es ist eine echt unglaubliche Stadt, die man sich gar nicht Vorstellen kann. Häuser so hoch, dass man den Himmel fast nicht mehr sieht :P Man läuft den ganzen Tag durch riesige, lichtüberflutete Schluchten aus Hochhäusern. Überall läuchtet Reklame auf, überall bewegen sich riesige Menschenmassen und das ganze mit einem weihnachtlichen Flair.

Habe in den wenigen Tagen aber so viel unglaubliche Dinge gesehen, dass es einem fast schwer fällt alles aufzuzählen. So waren wir auf dem Empire State Building auf dem es geschneit hat und nur ein tag später hatten wir wieder 18 °C. Wir sind über die Brookly Bridge gelaufen und haben die Skyline bei Nacht angeschaut. Wir sind mit dem Schiff an der Freiheitsstatue vorbeigefahren, haben auf dem Times Square gechillt, am Broadway "Lincoln" im Kino gesehen und an der Wall Street mit dem eisernen Bullen geschmustund die Börse bewundert. Und wir waren am Ground Zero und konnten das neue World Trade Center kurz vor seiner Fertigstellung erleben.

All das ist aber nur ein kleiner Teil davon. Übernachtet haben wir übrigens in Brooklyn, weil Manhatten selbst im Verhältniss zu Vancouver unglaublich teuer ist. Am meisten ist mir jedoch das Sicherheitsbedürfnis der Leute in New York aufgefallen. Neben der ganzen Videoüberwachung, wurde man in fast jedem Museum einer Sicherheitsüberprüfung wie am Flughafen unterzogen und 9/11 ist noch sehr present. Aber auch der Sturm " Sandy" hat selbst einen Monat danach noch etlich Spuren dagelassen. So ist fast der komplette Finanzdistrict von riesige Stromgeneratoren belagert und der Dieselgeruch liegt schwer in der Luft.

Wenn man mit der Subway fährt oder einfach nur durch die Straßen läuft, sieht man so viele verschiedene Kulturen, verschiedene Styles und so viele verschiedene Sprachen und Akzente wie ich sie noch nie erlebt habe. Obwohl in Gegensatz zu Vancouver und deren Asiaten, die Mexikaner und Dunkelhäutigen eindäutig überwiegen.

Und man glaubt es kaum, wir haben sogar "Stars" gesehen. Leider wussten wir selber nicht wer diese Stars sind. Irgendwelche Schauspieler von einen der Disney Movies.

Nach den paar überwältigenden Tagen in NY ging es dann nach Toronto, wo ich mich zur Zeit aufhalte. Toronto haben wir aber erst nach einer 11 Stündigen Busfahrt durch die tiefen Pennsylvanias erreicht. Toronto ist zwar auch eine riesige Stadt mit über 5,5 Mio. Einwohner in der Metropolregion, aber kann natürlich nicht mit NY mithalten.

Und bald geht es dann für mich weiter. Immer westwärts lautet hier die Devise. Wohin ist leider noch nicht sicher, da ich Winnipeg wohl auslassen muss, weil es dort keine Hostels mehr gibt.

Bis bald


Grand Central Station


Ground Zero

NY Börse




 

Donnerstag, 29. November 2012

Monster-Roadtrip

Hey,

in wenigen Stunden ist es so weit. Es geht gleich nach New York.
Erzähle euch nochmal kurz wie ich meinen großen letzten Roadtrip geplant habe.

Also gleich um 5 Uhr fährt unser Bus von Vancouver nach Seattle. Von dort aus geht der Flieger nach Denver, Colarado. Da müssen wir unseren Anschlussflug erwischen nach New York. Und dann sind wir hoffentlich Abends in New York. Das gibt bestimmt wieder einen krassen Jetleg, aber da muss man wohl durch. :D

Dort werde ich mit Alena 5 Tage das volle Touristenprogramm in der sündhaft teuren Stadt abarbeiten und dann geht es auch schon auf eine 12 stündige Busreise nach Toronto, zurück ins gelobte Kanada. Dort wird sich Alena dann leider nach 5 Tagen verabschieden und zurückfliegen.

Für mich ist da noch lange nicht Schluss. Ich habe mir vorgenommen (ohne Zeitplan natürlich) von dort aus das riesige Kanada zu durchqueren. Und zwar nicht mit Flugzeug, sondern nur durch trampen und Bus reisen. Meine vorraussichtlichen Ziele werden das unglaublich kalte Winnipeg, dann weiter nach Regina, Calgary und über die Rocky Mountains zurück nach Vancouver.

In Vancouver muss ich schließlich im Janauar meinen Heimflug antreten. Ich habe aber noch keine Vorstellung wie lange es dauern wird.

Der Trip von der Westküste zur Ostküste und zurück wird etwa 10.000 km lang sein. Um das im Verhältnis zu setzen, dass ist als würde man Deutschland 15 mal durchqueren. Oder als würde man von Lissabon nach Moskau und wieder zurück fahren,also 2 mal durch Europa.

Natürlich werde ich mich so gut wie möglich auch mal melden, ansonsten wünsche ich euch schonmal Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch. ;)

Bis bald

euer Simon

P.S. Hier nochmal eine Karte von meinem geplanten Trip.  Karte Roadtrip

Montag, 22. Oktober 2012

Hawaii und das Ende des Sommers

hey folks,

Hawaii liegt zwar schon wieder mehr als 2 Wochen zurück, aber erzähle euch trotzdem kurz wie es war.

Hawaii hatte ich schon spontan Anfang des Sommers mit Peter gebucht. Da war ich noch in Kelowna und alles noch sehr weit weg für mich, dennoch haben wir es spontan gebucht. Und so war es endlich auch gekommen. Wir sind nach Hawaii geflogen.

Will euch aber jetzt auch nicht langweilen. Letztendlich war es ein sehr entspannter Urlaub. Wir hatten meisten tolle Wetter um die 30 Grad. Das Hostel war nur 5 Gehminuten vom unglaublichen Waikiki Beach entfernt. So sind wir fast jeden Tag schimmen gegangen. Einen Tag haben wir uns ein Fahrrad geliehen und sind zu einem "local market" gefahren und haben auf dem Weg auch noch Pearl Harbour mitgenommen ( Sonnenbrand inkl.). Einen weiteren Tag haben wir uns mit zwei Mädels ein Auto gemietet und haben die Insel umrundet. Die Natur ist echt beeindruckend. Zumal wir zwei Vulkane besteigen konnten und eine unglaubliche Aussicht hatten.

Aber dieses Erlebnis zu beschreiben wird dem was man sieht niemals gerecht, also lasse ich die Fotos sprechen ;) Hatte unglaubliche 2 Wochen und habe das kalte Wetter nicht vermisst, vorallem weil es mittlerweile auch shcon schneit hier.

Liebste Grüße aus Vancouver










Dienstag, 18. September 2012

Hawaii is coming...



Hey guys.

Wie versprochen melde ich mich vor meinem Hawaiitrip nochmal.
Ist zwar jetzt auf dem letzten Drücker, weil morgen früh geht es schon loß, also in wenigen Stunden :)

Die Aufregung steigt schon ins Unermäßliche.

Bevor ich dazu komme, aber erstmal ein kurzer Bericht von den Geschehnissen der letzten Zeit.

Nach meinem Roadtrip durch die Staaten, bin ich nochmal für 2 Wochen nach Mt. Curie zu meiner Gastfamielie gefahren. Habe dort eine Woche auf den Hof aufgepasst, weil meine dortige Familie in den Urlaub gefahren ist. War zwar viel zu tun wenn man alleine ist, war aber mal wieder eine absolut tolle Zeit. Habe viele Leute von überall auf der Welt kennengelernt, die bei uns im Guesthouse waren. So hab ich dann auch einmal spontan ein Lagerfeuer unterm Sternenhimmel gemacht und alle Leute versammelt. So kamen dann Schweizer, Neuseeländer, Canadier, Amerikaner und Holländer zusammen.

Die Woche drauf bin ich dann fast nur noch in der Natur unterwegs gewesen. Bin an den Joffre Lakes zum Gletscher hoch gelaufen. Beim Start waren es noch 32 Grad, was sich zum Glück abkühlte umso näher man dem Gletscher kam. Die Joffre Lakes sind für ihre unglaublich türkise Farbe berühmt. Hat irgendwas mit Sand aus der letzten Eiszeit zutun, der das Wasser so erscheinen läßt.

Einen anderen Tag bin ich Mountainbiken gewesen. Die Strecke war 45 km lang. Ewigkeiten ging es Bergauf, aber zum Glück auch wieder Berg ab :P. Es war eine echt tolle und mega anstrengende Tour mit einem kurzen Schrecerlebnis, als ein Bär vor mir aus dem Busch gesprungen ist. Er war aber zum Glück mehr erschrocken als ich.

Danach habe ich mich auf den Weg nach Vancouver gemacht. Schließlich musste mein geliebtes Auto vor Hawaii verkauft werden. Ging alles Reibungslos über die Bühne. Nun bin ich in zudem auch in meiner Wohnung eingezogen und habe die letzten Tage versucht die Zeit vorrüber zubringen.
Habe ich zum Glück auch recht gut hinbekommen. Einen schönen Tag habe ich mit Peter den Grouse Moutain bestiegen über den Grouse-Grind. Ein absolut mörderischer Weg, den ich nicht nochmal laufen würde :D But we did it!!!

Wie gesagt geht es nun morgen früh nach HAWAII. Es ist ein 6,5 h Flug und die Zeitverschiebung wird -12 h zu Deutschland betragen. Obwohl das Wetter auch in Vancouver noch Sommerlich ist, freuen wir uns natürlich nochmal auf richtigen Hochsommer.

Werde euch dann wieder auf dem Laufenden halten.

Liebste Grüße

Euer Simon

Unser kleiner Bärenjäger

Meine Wohung auf der Farm

Lighthouse Vancouver

Grizzly

Einer der der Joffre Lakes

Wanderweg auf kanadische Weise


3. Joffre Lake mit Blick auf den Gletscher


Untere Zunge des Gletschers

Blick vom Gletscher

Mittwoch, 8. August 2012

6 Staaten, 3 Zeitzonen in 3 Wochen...

Nun melde ich mich mal wieder und es gibt eine Menge zu erzählen.

Nachdem ich das letzte mal wieder in Vancouver gelandet bin, musste schnell ein neuer Plan her um die Zeit auch gut zu nutzen. Möglichkeiten gibt es ja zur genüge auf so einem riesigen Kontinent.
So war für mich eigentlich klar, da ich den Westen Kanadas ja schon kenne, es muss Richtung Süden gehen in die Staaten.

Der Start war da leider etwas unglücklich oder mehr gesagt dämlich von mir geplant :D
Habe mich entschlossen mit Alena und Caro für einen Tag Richtung Seattle zu fahren und dort die Stadt zu erkunden und ins Outletcenter zu fahren. Es sollte früh morgens loßgehen und so sind wir um 4 Uhr morgens aufgestanden. Als wir zum Auto wollten, war dies komischer Weise nicht mehr auffindbar. Naja da musste ich dann wohl die Polizei rufen, die mir aber nur äußerst spärlich geholfen hatte. Letztendlich hat sich rausgestellt, dass ich mal wieder in eine der komischen kanadischen Falschparkfallen gefallen bin. Mit dem Ergebnis, dass wir einige Stunden verplempert haben, dass das Auto abgeschleppt wurde und dieser Spaß nette 150 $ gekostet hat.

Aber das hat uns natürlich nicht aufgehalten uns trotzdem auf den Weg zu machen. Zum Glück lief seit dem alles gut und so haben wir uns Seattle angeschaut und fleißig im Outlet-Center eingekauft.
Spät Abends ging es dann auf den Heimweg.

Und schon am nächsten Tag hieß es wieder in die USA. Diesmal ging es mit Peter auf einen längeren Roadtrip Richtung Las Vegas. Dieß war dann mittlerweile meine 3. Einreise in die USA und so war ich natürlich im Umgang mit den Officern schon gewohnt. Die Einreise war auch sehr lustig, aber die Story ist leider zu krass, um sie hier zur veröffentlichen :D ( Es ging um Blut und Massenmörder und eine Menge Alkohol ;P )

Die Route war nur vorher nicht geplant. Das einzige war, das wir Richtung Las Vegas fahre, denn unser Motto hier : "Der Weg ist das Ziel". Aber es führen nunmal viele Wege nach Vegas. Und da es keine Zeitbegrenzung für uns gab, haben wir uns natürlich nicht die kürzeste Route ausgesucht. Da der Sprit hier nochmal günstiger ist als in Kanada, war das auch kein Problem. ( Ca.  0,75 €/l ) So sind wir die Westküste auf dem Highway 101 Richtung Californien gefahren. Danach ging es Östlich Richtung Nevada durch die Wüste nach Vegas. Umso näher man der Wüste kam, umso wärmer wurde es auch. So waren Temperaturen weit über 40 Grad und selbst Nachttemperaturen weit über 30 Grad normal. Und da es hieß Geld für Vegas zu sparen, haben wir die Nächte im Van verbracht. Meistens bei Wal Mart auf dem Parkplatz oder auf Rest Areas, was nur bei den Temperaturen echt unangenehm war.

Kurz vor Las Vegas war dann aber erstmal kein weiterkommen mehr. Ungewöhnlicher Weise hat es am trockensten und heißesten Ort der Erde ununterbrochen geregnet. Das alles dann leider mit der Folge, das alle Straßen von Schlammlawinen überrollt wurden und nicht mehr befahrbar waren. Die Zwangspause haben wir dann mit relaxen verbracht. Wir waren ja zum Glück immer gut mit Essen und Trinken ausgestattet.

Dann wollten wir zu einem See fahren um eine Runde schwimmen zu gehen. Natürlich vorher informiert wo ein See ist. Schnell war ein großer See ausfindig gemacht. Als wir dennoch ankamen, war nichts zu sehen außer Wüste. So mussten wir vorstellen, dass was man hier See nennt, nicht unbedingt Wasser enthält.

Nach gut einer Woche und schon einigen tausend Meilen, sind wir endlich in Las Vegas angekommen. Dort haben wir uns dann ein Hostelzimmer gemietet, welches zum Glück eine Klimaanlage besaß. Auch hier wieder unerträgliche Hitze. So haben wir dort eine Woche verbracht. Meistens gingen unsere Ausflüge auf den Strip Nachts erst loß. Haben uns dort einige Shows angeschaut und natürlich auch etwas gegambelt.Großen Gewinn haben wir zwar nicht gemacht, aber die Verluste halten sich in Grenzen...

Während unserem Las Vegas Aufenthalts, ging es für einen Tag mit einem Cabriolet nach Arizona zu dem Grand Canyon und dem Hoverdam. Es war echt beeindruckend. Und nachdem ich mir zuvor einen Backpackerhaarschnitt zugelegt habe (einmal alles auf 2 cm bitte...), hatte ich bei der starken Sonne natürlich auch einen heftigen Sonnenbrand auf dem Kopf.

Es gab einfach so viel zu erleben, sodass ich euch gar nicht alles auf einmal erzählen kann. Der Roadtrip war echt eine tolle Erfahrung.

Nun bin ich nach einigen tausend Meilen und 3 Wochen, der durchquerung von 6 Bundesstaaten ( Washington, Oregon, California, Nevada, Arizona und Idaho) und drei Zeitzonen, wieder in Vancouver angekommen. Habe mir nun meine erste eigene Wohnung gemietet hier, die ich ab 1. September beziehe. In der Zwischenzeit gehe ich nochmal auf meine Farm zu meiner 2. Familie.
Und das ist es auch nicht mehr lang und es geht in meinen 7. Bundesstaat und zwar Hawaii.
Bis dahin werde ich aber nochmal berichten.

Hoffe das war jetzt nicht zu viel Information für euch...

Grüße aus Vancouver