Mittwoch, 13. Juni 2012

Höhen und Tiefen des Lebens...

Hallo an die Heimat.
Die EM-Phase ist eingeleutet, zumindestens soviel ich hier so mitbekommen habe ;)
Damit ihr nicht nur Fußball im Kopf habt, werde ich euch mal neuen Stoff aus dem "wilden Westen" liefern.

Nach meinem letzten Post hier hatte ich eine turbolente Zeit mit mehr Tiefen als Höhen, aber auch das gehört wohl zu so einem Trip dazu. Aber mal von vorne...


Meine eigentlichen Pläne nach dem Roadtrip direkt nach Vancouver zu fahren haben sich, mehr oder weniger gewollt, weit aufgeschoben. Nachdem Georg sich auf dem Weg nach Banff befand, habe ich mich zunächst in Kelowna eingenistet. Zufälligerweise wohnt dort Peter, den ich schon in den ersten Tagen meines Kanada Trips in Vancouver kennengelernt habe. Dort hatte ich die Möglichkeit mit meinem Auto in der Garage zu parken und zu wohnen. Es war eher ein Raum in der Wohnung mit Garagentor (beheizt und mit Internet :D ), als eine Garage. Soweit war alles super, bis mein Auto den Geist aufgegeben hat. Hatte aber echt Glück im Unglück. Stand ja in der Garage und wurde herzlich von der deutschen WG aufgenommen und mit dem Nötigstem versorgt. ( Ein Riesen Dank an euch!!! )

Habe also dort einige Tage verbracht, ließ zwischenzeitlich mein Auto abschleppen und reparieren.
Es war zwar nur der Starter der defekt war, aber der Spaß hat 450 Dollar gekostet. Wahrscheinlich wurde ich übers Ohr gehauen, aber bin ja Metzger und kein Automechaniker und das Auto musste schnellst möglich wieder laufen. Nun läuft mein geliebert " Rusty Crab" wieder. Aber so konnte ich mit den "Kelownern" noch ein paar kleine schöne Trips machen und am Strand liegen. Das Motto hieß:" Morgens in den Schnee und Nachmittags am Strand brutzeln". Ja richtig gehört. Im Tal war es die ganzen Tage immer richtig schön warm und 30 Minuten den Berg hoch konnte man noch skifahren. Wie man am Foto sieht, sind von uns auch welche in kurzer Hose auf die Piste gegangen, während es geschneit hat. :D


Das war leider nicht mein einziges Tief in letzter Zeit. Nachdem ich Kelowna verlassen habe, ging es direkt nach Abbotsford auf die so toll beschriebene Farm. Nach einer weiteren kalten und schneereichen Nacht im Van bin ich dort auch angekommen. Die Farm hatte harmlos ausgedrückt ein kleines Hygienedefizit und ein kleines Problem mit Müll. Um mal klartext zu reden, die Farm wurde von einem Messi bewohnt und die Kakerlaken und anderes diverses Zeug rannte überall herum. Konnte dort aber dennoch für den Verpächter der Farm ein paar Renovierungsarbeiten machen und habe auch endlich mein erstes Geld hier verdient. Die Farm soll nämlich noch bis Ende des Monats aufgelöst werden. Nach einigen schlaflosen und eckeligen Nächten hatte ich dann den Entschluss gefasst dort ganz schnell abzuhauen. ( Kurzfassung)

Nun bin ich in Vancouver angekommen. Habe hier nun fast eine Woche verbracht und mit Alena und Caro ein paar schöne Tage gehabt. Die Zeit habe ich hier außerdem genutzt um meinen Hawaii-Urlaub mit Peter zu buchen. Im September gehts dann los. Habe zudem mit Alena eine Tour auf den Cypress Mountain gemacht.


Und danke Caro habe ich es endlich geschafft auf den Aussichtsturm in Vancouver zu kommen. Dort hat man einen Rundumblick über Vancouver-Downtown.





 Und wie es sich als Deutscher gehört wurden natürlich alle Spiele unserer Nationalmannschaft mit verfolgt. Entweder beim Public Viewing mit einigen hundert Deutschen im Alpenclub oder in einer der diversen Sportsbars in Vancouver. Um nicht wieder nur hier in den Tag hineinzuleben, habe ich mich natürlich wieder auf einer anderen Farm beworben.
Werde also morgen früh nun Vancouver wieder verlassen und 2,5 Stunden nördlich in die Pampa fahren. Die Farm liegt 20 km nördlich von dem Dorf Pemberton, B.C. und ist leider über Google nicht zu finden. Man glaubt es kaum, dass Google nicht alles auf der Welt kennt :D. In der Hoffnung, dass ich diesmal mehr Glück habe, werde ich mich bald mal wieder melden.


Autoshow aufm Supermarktparkplatz in Kelowna



Grüße euer Simon


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